31. Juli 2008

Unwetter über Bingen

Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun

Das Unwetter am Mittwochabend hat auch die Region um Bingen nicht verschont. Die Feuerwehren der Stadt Bingen befreiten 12 vollgelaufene Keller und überflutete Straßenzüge von den Wassermassen. Besonders betroffen waren Bingerbrück und die Innenstadt.

In Bingen-Büdesheim geriet nach einem Blitzeinschlag die Lagerhalle eines Weingutes in Brand. Dank des schnellen Einsatzes der Wehr aus Büdesheim und mit der Unterstützung weiterer Stadtteilwehren konnte das Schadensausmaß und ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude, in denen sich eine Schreinerei und in einer angrenzenden Scheune eingelagertes Stroh befanden, verhindert werden. Vorsorglich rückte auch die Freiwillige Feuerwehr Gensingen mit dem Teleskopgelenkmast nach Büdesheim aus.

Für weitere Aufregung während dieses Einsatzes sorgte die Meldung über Gasgeruch in einem Binger Altenheim. Alle Messungen der Feuerwehr verliefen negativ und es wurde recht schnell Entwarnung gemeldet.

Die Einsätze im Stadtgebiet waren gegen 21:30 Uhr von den rund 95 Feuerwehr-Einsatzkräften abgearbeitet. Feierabend hieß es nun aber noch lange nicht für die Feuerwehrangehörigen.

Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe rückte die Feuerwehr Bingen-Stadt kurze Zeit später erneut mit Stromaggregaten, Pumpen und Wassersaugern nach Waldalgesheim aus. Das Unwetter hatte dort für chaotische Verhältnisse gesorgt. Bis 02:30 Uhr in der Nacht unterstützten 23 Binger Kräfte die Kollegen der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe.

Der Binger Wehrleiter Marco Umlauf und Oberbürgermeisterin Birgit Collin-Langen waren mit der Leistung und dem Engagement aller Einsatzkräfte hoch zufrieden und danken allen für das große Engagement. Dass trotz dieser „Nachtschicht“ der Arbeitsplatz beim Arbeitgeber pünktlich besetzt wurde, ist deshalb umso stärker zu bewerten.

via 31. Juli 2008.

02. September 2008

Binger Feuerwehr auch außerhalb der Stadtgrenzen im Einsatz

Das erste Winzerfestwochenende verlief aus Sicht der Binger Feuerwehr ohne nennenswerte Vorfälle. Über Arbeitsmangel konnten sich die Feuerwehrangehörigen aber dennoch nicht beklagen.

Im Rahmen der Großveranstaltung Winzerfest leistet die Feuerwehr Jahr für Jahr zahlreiche Sicherheitsdienste. So werden Brandwachen bei den Feuerwerken gestellt, Sicherungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei im Rahmen des Binger Stadtlaufs durchgeführt und Bereitschaftsdienste eingerichtet.

Wie wichtig eine Einsatzplanung im Vorfeld solcher Großveranstaltungen ist, hat das letzte Wochenende gezeigt. Die Wehrleute hatten gerade Ihre Brandsicherheitswache anlässlich des Feuerwerks auf der Burg Klopp begonnen, als kurz vor Beginn eine erneute Alarmierung in der Feuerwehreinsatzzentrale einging.

Bereits nach einer Minute rückten Bereitschaftskräfte der Binger Feuerwehr im Rahmen der Nachbarschaftshilfe mit der Drehleiter und einem Einsatzleitwagen nach Waldalgesheim aus. Dort drohte eine männliche Person von einem Dach zu springen. Durch den Einsatz eines Sprungkissens der Binger Wehr konnte die Person nach einem Sturz aus rund 8 Metern Höhe in das Sprungpolster vor größeren Schäden und Verletzungen geschützt werden.

Gegen ein Uhr in der Nacht erfolgte bereits die nächste Alarmierung. Im Raum Gensingen wurde ein Großbrand gemeldet und die Binger Einsatzkräfte vorsorglich zur Unterstützung alarmiert. Zum Glück stellte sich der Brand recht schnell als kleineres Feuer heraus, so dass die Einsatzkräfte aus Bingen nicht mehr ausrücken mussten.

Die Feuerwehr der Stadt Bingen verfügt nach Auskunft des Wehrleiters Marco Umlauf über eine gute Personalausstattung, so dass gerade die Sicherheitsdienste mit wechselnden Kräften aus mehreren Stadtteilen durchgeführt werden und so auch alle Feuerwehrfrauen und Männer die schönen Seiten des Winzerfestes genießen können, auch wenn die nächtliche Ruhe durch gelegentliche Alarme etwas kürzer ist.

via 02. September 2008.

08. September 2008

Neue Bootsführer bei der Feuerwehr

Zwölf Feuerwehrangehörige haben am letzten Wochenende erfolgreich Ihre Ausbildung zum Bootsführer abgeschlossen.

Zum sechsten Mal fand in diesem Jahr ein Kreisausbildungslehrgang für Bootsführer der Feuerwehr in Bingen statt. Erstmals nahmen hieran auch Wehrleute aus dem Landkreis Bad Kreuznach teil.

Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit wurden jeweils sechs Feuerwehrmänner aus den Kreisen Bad Kreuznach und Mainz-Bingen geschult. Jeder Teilnehmer muss im Rahmen des Lehrgangs 46 Ausbildungsstunden absolvieren. Die Prüfung erfolgt dann zentral an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz.

Die neuen Bootsführer sind nun berechtigt alle Rettungs- und Mehrzweckboote der Feuerwehr zu führen.

Verantwortlich für die Organisation und Leitung des Lehrgangs ist der Binger Wehrleiter Marco Umlauf, der vom Landkreis Mainz-Bingen zum Leiter der Kreisausbildung Bootsführer bestellt worden ist. Die insgesamt 13 Ausbilder haben während des Lehrgangs neben dem normalen Feuerwehrdienst rund 310 Ausbildungsstunden investiert. Mit Thomas Baldenbach, Karsten Orth, Oliver Pohl und Marco Woog sind weitere Binger Wehrleute als Ausbilder in diesem Fachbereich tätig.

Als einer der Ersten gratulierte der Binger Wehrleiter und Lehrgangsleiter Marco Umlauf den neuen Bootsführern und dankte allen Ausbildern aus den beiden Landkreisen für die hervorragende Zusammenarbeit.

Besonders erfreulich aus Binger Sicht ist, dass mit Benedikt Nowacki auch ein Angehöriger der Feuerwehreinheit Bingen-Stadt diese zeitaufwendige und lernintensive Fachausbildung auf sich genommen hat und nun die Fachgruppe Wasser der Binger Feuerwehr weiter verstärken wird.

Auch Oberbürgermeisterin Collin-Langen beglückwünschte die neuen Bootsführer. „Ein hoher Stand bei der Aus- und Weiterbildung ist das A & O einer schlagkräftigen Wehr. Ganz besonders freue ich mich, dass aus den Reihen der Binger Feuerwehr auch überregionale Verantwortung in diesem Bereich übernommen wurde. Das spricht für den hohen Sachverstand unserer Feuerwehrangehörigen.“

via 08. September 2008.

09. September 2008

Dienstag, 09. September 2008

Auf dem Bild: v.l. Markus Sperling (stv. Wehrführer Feuerwehr Bingen), Wolfgang v. Stramberg (Vorsitzender des Fördervereins), Kurt Hartmann (Vorstand Bingen-Rüdesheimer), Marco Umlauf (Wehrleiter Feuerwehr Bingen)

Feuerwehr erhält Rheinfunkgerät

Einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Feuerwehrangehörigen bei Einsätzen und Übungen auf dem Rhein leistete die Bingen-Rüdesheimer Fähr- und Schifffahrtsgesellschaft durch die Übergabe eines neuen Rheinfunkgerätes an den Förderverein der Feuerwehr Bingen. Das Gerät wird auf dem Rettungsboot der Wehr eingebaut und versetzt nun die Bootsführer des Rettungsbootes in die Lage mit den Kapitänen der Berufsschifffahrt nautische und sicherheitsrelevante

Informationen auszutauschen. Zusätzlich erfüllt man nunmehr auch die gesetzlichen Anforderungen bei unsichtigem Wetter oder einem Wasserstand über der Hochwassermarke 1. In solchen Fällen ist das Mitführen eines solchen Gerätes ein absolutes Muß.

via 09. September 2008.

04.November 2008

Dienstag, 04.November 2008

Auf dem Bild: Wehrleiter Marco Umlauf (links), Frau Oberbürgermeisterin Collin Lagen (mitte) und Funkbeauftragter Markus Franz (rechts)

Neue Funkmeldeempfänger für die Feuerwehr

Anfang November wurden die beiden Stützpunkteinheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bingen am Rhein, Bingen-Stadt und Bingen-Büdesheim, mit digitalen Funkmeldeempfängern ausgestattet.

In den letzten drei Jahren konnten bereits alle anderen Stadtteilwehren mit dieser neuen Technik ausgerüstet werden. Insgesamt hat die Stadt Bingen dafür 161 Funkmeldeempfänger beschafft. Damit verfügen nun ca. 80 % der Binger Feuerwehrangehörigen über die neue Alarmierungstechnik.

Im Rahmen der Übergabe wies der Binger Wehrleiter Marco Umlauf darauf hin, dass trotz dieser guten Quote nicht gänzlich auf Sirenen verzichtet werden kann. Gerade bei größeren Einsätzen ist die Sirenenalarmierung weiterhin erforderlich. Auch sind Sirenen noch immer das einzige Mittel um die Binger Bürger zeitnah bei größeren Schadensereignissen zu warnen.

Die vollzogene Umstellung auf die digitale Alarmierungstechnik geschah im Vorgriff auf die anstehende Einführung des Digitalfunks bei der Polizei und den Hilfsorganisationen, die im Jahre 2009 beginnen wird.

Nach einer kurzen Einweisung und Information über die neue Alarmierungstechnik durch den Funkbeauftragten der Binger Wehr Markus Franz und den Wehrleiter Marco Umlauf übergab Oberbürgermeisterin Birgit Collin-Langen die neuen Funkmeldeempfänger an die anwesenden FF Mitglieder und bedankte sich bei allen, die mit dem Empfang dieser Melder die Bereitschaft zeigen, Ihre Freizeit für den Dienst am Nächsten zu opfern.

via 04.November 2008.

01.April 2009

Die Feuerwehr zieht um…

Nach mehr als 30 Jahren am Standort in der Rochusstrasse 10 haben die Feuerwehrleute der Stadt Bingen angefangen ihre „Koffer“ zu packen. Völlig überraschend wurden durch das Engagement der Stadtverwaltung Mittel aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung für den Neubau einer Feuerwache bewilligt.

Das die Feuerwache in der Rochusstraße inzwischen aus allen Nähten platzt ist bei den Verantwortlichen schon lange kein Geheimnis mehr. Genauso wie die Aufgaben und die Einsatzzahlen der Feuerwehr ist in den vergangenen Jahren auch der Platzbedarf gestiegen. Als die Feuerwache in den 70er Jahren gebaut wurde waren in der Fahrzeughalle noch mehrere Stellplätze leer und man konnte sich damals nicht vorstellen, dass der Platz einmal nicht mehr reichen würde. Inzwischen sind alle Stellplätze in der Fahrzeughalle belegt und mehrere Anhänger bereits seit mehreren Jahren in Gerätehäusern der Stadtteile untergestellt. Im Laufe der Zeit sind aber auch die Anforderungen an die Werkstätten und die administrativen Aufgaben stetig gewachsen. Die Einsatzzentrale ist für heutige Anforderungen nicht mehr zeitgemäß und insgesamt steht in der Feuerwache nur ein kleines Büro für die administrativen Aufgaben der Wehr zur Verfügung.

Bereits zu Jahresbeginn konnte durch die Zusammenarbeit mit einem privaten Investor ein Teil der neuen Fahrzeughalle auf dem ehemaligen Racke-Betriebsgelände fertig gestellt werden und die ersten Feuerwehrfahrzeuge ziehen bald um. Zur Zeit laufen die Umbauarbeiten für die neue Feuerwache auf Hochtouren. Die Fahrzeughalle und die Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge sind bereits im Bereich der ehemaligen Laderampen in der Stefan-George-Straße fertig gestellt worden. Somit können die Einsatzfahrzeuge zukünftig auch schneller den Einsatzort erreichen, da der neue Standort verkehrsgünstiger liegt als der alte in der Rochusstraße, zumal in den letzten Jahren durch verschiedene verkehrsberuhigende Maßnahmen (Umbau Mainzer Straße, Verengung Schloßbergstraße) das Ausrücken der Großfahrzeuge erschwert wurde.

In den ehemaligen Weinkellern und Lagerbereichen der Firma Racke entsteht gerade ein großes Lager für die Einsatzmaterialien, so kann ein bereits lange geplantes Nachschubkonzept erfolgreich umgesetzt werden. Oberhalb der neuen Fahrzeughalle sollen im ehemaligen Verwaltungsgebäude von Racke Werkstätten, Büros, Besprechungs- und Schulungsräume, sowie der Sozialbereich mit Küche, Fitnessraum und sanitären Anlagen entstehen. Außerdem soll in diesem Bereich eine moderne Einsatzzentrale für die Feuerwehr gebaut werden.

Entsprechende Baggerschiffe an der Nahe konnten heute ihre Arbeiten beenden. Der neue Anleger für die RPL5 und das Rettungsboot wird in den nächsten Tagen befestigt.

Dadurch können in naher Zukunft alle Wassereinsätze durch wechseln der Strassenseite noch schneller abgearbeitet werden.

Eine neue Ampelanlage vor dem Gebäudekomplex und eine Änderung an der Kreuzung Drususbrücke/Gaustrasse/Stefan-George-Strasse soll noch bis zum Sommer fertig gestellt werden.

Die Umbauarbeiten am neuen Standort und der Umzug der Feuerwehr sollen komplett bis Mitte des nächsten Jahres abgeschlossen sein.

So wird die aktuelle Wirtschaftskrise für die Feuerwehr der Stadt Bingen doch noch zum Segen. Für die Folgenutzung der bisher als Feuerwache genutzten Immobilie in der Rochusstraße soll von der Stadtverwaltung in Kürze ein Konzept vorgelegt werden.

16.April 2009

Stellenausschreibung

Wir suchen für die Abteilung Brand- und Katastrophenschutz zwei

hauptamtliche Gerätewarte (m/w) als (Leitung bzw. Mitarbeiter/in) in Vollzeit.

Haben Sie eine Ausbildung zum Kraftfahrzeug- oder Kraftfahrzeug-Mechatroniker-Meister/in abgeschlossen, dann sind Sie möglicherweise für die Leitung der Feuerwehrwerkstatt geeignet. Ihnen würde die Organisation, Überwachung und Mitwirkung bei der Durchführung von Prüfungen aller Geräte und Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Bingen obliegen. Sie würden außerdem bei der Planung und der Beschaffung der Geräte mitwirken und den Wehrleiter und die Verwaltung in technischen Fragen und in Angelegenheiten der Beschaffung beraten.

Haben Sie eine Ausbildung im handwerklichen bzw. technischen Bereich abgeschlossen? Verfügen Sie über nautische Kenntnisse im Bereich des Mittelrheintals und besitzen den Berechtigungsschein zum Führen von Motorbooten der Feuerwehr, dann wären Sie als Mitarbeiter/in möglicherweise für die Prüfung, Wartung und Pflege der Geräte und Fahrzeuge der Freiwilligen Feuer Bingen, für die Abwicklung von Einsätzen in der Feuerwehreinsatzzentrale sowie für die technische Betreuung der Feuerwehrmehrzweckfähre und der Feuerwehrboote geeignet.

Wir erwarten (Leitung/Mitarbeit):

* Teilnahme am Einsatz- und Übungsdienst des Feuerwehrstützpunktes Bingen-Stadt

* aktive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Bingen am Rhein (Mitgliedschaft auch ab Dienstbeginn möglich)

* Wohnsitznahme in der Stadt Bingen oder unmittelbarer Umgebung

* Führerschein Klasse CE

* uneingeschränkte gesundheitliche Eignung für den Feuerwehrdienst einschließlich Atemschutztauglichkeit nach G 26/3

* Ausbildung zum/zur Gruppenführer/in nach FwDV 2/2

* elektrotechnische Kenntnisse (Leitung) bzw. Grundkenntnisse (Mitarbeit)

* selbständige und teamorientierte Arbeitsweise

* Eigeninitiative, Kreativität und technisches Verständnis

* Belastbarkeit, hohes Maß an zeitlicher Flexibilität

von Vorteil sind folgende Ausbildungen im Feuerwehrbereich:

* Ausbildung zum/zur Gerätewart/in und zum/zur Atemschutzgerätewart/in

* Kenntnisse der Standard-Microsoft-Anwendungen und der Feuerwehrsoftware „Arigon-Plus“

* Ausbildung zum/zur Gerätewart/in Gefahrstoffausrüstung (nur Leitung)

Weitere Details entnehmen Sie bitte der offiziellen Ausschreibung der Stadt Bingen.

via 16.April 2009.

16.Mai 2009

Samstag, 16.Mai 2009

Feuerwehr Bingen übt Rettungstechniken

Am Samstag, den 16.Mai hatte die Feuerwehr Bingen erstmals die Gelegenheit im Rahmen einer Rettungsübung zusammen mit der Tauchschule Volker Sperling aus Münster-Sarmsheim und dem Rettungsdienst Corneli Techniken zur Rettung von Personen aus Gewässern zu üben.

Angenommen wurde ein Unfall mit 2 Sporttaucherinnen im Binger Hafenbecken, die von den Rettungstauchern gesucht und an die Wasseroberfläche gebracht wurden.

Bei der anschließenden Übergabe der Verunfallten an das RTB der Feuerwehr konnte man dann mit realen Personen verschiedene Techniken, wie das händiche Retten und die Vorgehensweise beim Retten mit dem sogenannten Spine Board (Rettungsbrett) intensivieren.

Im Anschluss daran wurde dieses Szenario dann noch einmal mit der Feuerwehrmehrzweckfähre RPL5 mit Unterstützung der Wasserschutzpolizei Bingen durchgespielt. Hier war es das Übungsziel die im Wasser treibenden Personen möglichst sanft über die Rampe der Mehrzweckfähre an Bord zu holen.

Die Übung war ein wichtiger Beitrag zur Weiterbildung der Einsatzkräfte und brachte interessante Einblicke und wichtige Erfahrungswerte im Bereich der Wasserrettung.

Die Feuerwehr Bingen bedankt sich bei der Tauchschule Sperling für die Zusammenarbeit, und speziell bei den beiden „Opfern“ Christiane Schlecht und Jeanette Kelkel für ihre Geduld.

via 16.Mai 2009.

28.September 2009

Binger Drehleiter im „Großeinsatz“

Bei der Indienststellung im Jahre 1958 war sie die erste Drehleiter im Landkreis Mainz-Bingen. In dieser Zeit wurde die Binger Feuerwehr mit ihrer motorbetriebenen Drehleiter immer wieder zu Großeinsätzen weit über die Stadtgrenzen hinaus alarmiert.

Einen Einsatz der ganz besonderen Art hatte die historische Drehleiter am letzten Sonntag zu bewältigen. Anlässlich des Museumsfestes im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum in Bad Sobernheim fand eine Ausstellung historischer Feuerwehrgeräte und Fahrzeuge statt. Durch Berichte im Internet wurden die Veranstalter auf den Binger Feuerwehroldtimer aufmerksam und riefen spontan bei der Binger Feuerwehr an.

Bei bestem Spätsommerwetter rückte eine Abordnung der Binger Wehr mit dem historischen Fahrzeug aus. Nach einer Fahrzeit von knapp einer Stunde erreichte die historische Drehleiter das Ziel im 40 Kilometer entfernten Bad Sobernheim problemlos. Für das Fahrzeug, das viele Jahre in einem Museum stand, war es der erste größere „Einsatz“ seit über 20 Jahren.

Sehr viele Besucher blickten fasziniert auf das Binger Fahrzeug. Manche Erinnerung an alte Zeiten wurden geweckt und viele Kinderaugen leuchten sicher noch Jahre auf unzählbaren Fotos, die Eltern von Ihren Liebsten mit dem Oldtimer der Binger Feuerwehr schossen.

Für die Delegation der Binger Feuerwehr war es der Beweis, dass sich die Erhaltung solch eines Schatzes auf jeden Fall lohnt.

via 28.September 2009.

30.Oktober 2009

Schweinegrippeimpfung der Einsatzkräfte

Gesundheitsamt und DRK organisieren Impfung für den Katastrophenschutz

Das Gesundheitsamt Mainz-Bingen und der DRK-Kreisverband Mainz-Bingen organisieren derzeit in ihrem Zuständigkeitsgebiet die Impfung der Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Technischem Hilfswerk gegen die neue Grippe. Acht Ärzte und 80 Helfer des Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser arbeiten am Freitag, 30. und Samstag, 31. Oktober 2009, ehrenamtlich in den Impfstätten in Bingen, Mainz und Oppenheim, um ihren Kolleginnen und Kollegen diese Schutzmaßnahme bevorzugt anzubieten. Das Gesundheitsamt Mainz-Bingen führt diese Impfaktion unter Leitung von Dr. Dietmar Hoffmann im Auftrag des Gesundheitsministeriums des Landes durch.

Diese Impfaktion für Hilfs- und Rettungsdienste ist seit Wochen geplant. „Weil sich die Kassenärztliche Vereinigung aus der Impfplanung zurückgezogen hat, impft das Mainz-Binger Gesundheitsamt nun auch Personal von Arzt-, Zahnarztpraxen und Apotheken“, erklärt der zuständige Kreisbeigeordnete Burkhard Müller.

Information zu den Impfstellen im Landkreis Mainz-Bingen:

Bingen:

Stefan-George-Gymnasium

Freitag, 30.10.2009 16:00 bis 19:00 Uhr

Samstag, 31.10.2009 10:00 bis 13:00 Uhr

Mainz:

IGS Mainz-Bretzenheim

Freitag, 30.10.2009 16:00 bis 19:00 Uhr

Samstag, 31.10.2009 10:00 bis 16:00 Uhr

Oppenheim:

Katharinen Gymnasium

Freitag, 30.10.2009 16:00 bis 19:00 Uhr

Samstag, 31.10.2009 10:00 bis 14:00 Uhr

Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und zu berichten.

via 30.Oktober 2009.