Neue Bootsführer bei der Feuerwehr
Zwölf Feuerwehrangehörige haben am letzten Wochenende erfolgreich Ihre Ausbildung zum Bootsführer abgeschlossen.
Zum sechsten Mal fand in diesem Jahr ein Kreisausbildungslehrgang für Bootsführer der Feuerwehr in Bingen statt. Erstmals nahmen hieran auch Wehrleute aus dem Landkreis Bad Kreuznach teil.
Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit wurden jeweils sechs Feuerwehrmänner aus den Kreisen Bad Kreuznach und Mainz-Bingen geschult. Jeder Teilnehmer muss im Rahmen des Lehrgangs 46 Ausbildungsstunden absolvieren. Die Prüfung erfolgt dann zentral an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz.
Die neuen Bootsführer sind nun berechtigt alle Rettungs- und Mehrzweckboote der Feuerwehr zu führen.
Verantwortlich für die Organisation und Leitung des Lehrgangs ist der Binger Wehrleiter Marco Umlauf, der vom Landkreis Mainz-Bingen zum Leiter der Kreisausbildung Bootsführer bestellt worden ist. Die insgesamt 13 Ausbilder haben während des Lehrgangs neben dem normalen Feuerwehrdienst rund 310 Ausbildungsstunden investiert. Mit Thomas Baldenbach, Karsten Orth, Oliver Pohl und Marco Woog sind weitere Binger Wehrleute als Ausbilder in diesem Fachbereich tätig.
Als einer der Ersten gratulierte der Binger Wehrleiter und Lehrgangsleiter Marco Umlauf den neuen Bootsführern und dankte allen Ausbildern aus den beiden Landkreisen für die hervorragende Zusammenarbeit.
Besonders erfreulich aus Binger Sicht ist, dass mit Benedikt Nowacki auch ein Angehöriger der Feuerwehreinheit Bingen-Stadt diese zeitaufwendige und lernintensive Fachausbildung auf sich genommen hat und nun die Fachgruppe Wasser der Binger Feuerwehr weiter verstärken wird.
Auch Oberbürgermeisterin Collin-Langen beglückwünschte die neuen Bootsführer. „Ein hoher Stand bei der Aus- und Weiterbildung ist das A & O einer schlagkräftigen Wehr. Ganz besonders freue ich mich, dass aus den Reihen der Binger Feuerwehr auch überregionale Verantwortung in diesem Bereich übernommen wurde. Das spricht für den hohen Sachverstand unserer Feuerwehrangehörigen.“
via 08. September 2008.